Opernsängerin Violeta Urmana„Jetzt ist die Stimme reifer geworden“

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In Leoš Janáčeks „Káťa Kabanová“ ist Violetta Urmana (li., hier mit John Daszak) an der Bayerischen Staatsoper als Kabanicha zu erleben.
In Leoš Janáčeks „Káťa Kabanová“ ist Violetta Urmana (li., hier mit John Daszak) an der Bayerischen Staatsoper als Kabanicha zu erleben. (Foto: Geoffroy Schied)

Die große Violeta Urmana ist demnächst als böse Schwiegermutter zu sehen: In Leoš Janáčeks „Káťa Kabanová“ an der Staatsoper übernimmt sie die Rolle der Kabanicha.  Die Opernsängerin, die einst davon träumte, wie Maria Callas zu sein, zieht es nun wieder zu den dunkleren Partien.

Von Klaus Kalchschmid

Die Klytemnästra in Richard Strauss’„ Elektra“ ist ihre derzeitige Lieblingspartie. Auch in München war Violeta Urmana darin schon zu sehen. „Da kann man so wunderbar tief graben, musikalisch wie szenisch. Dazu braucht es viele Farben, das fasziniert mich immer wieder. Es konzentriert sich außerdem alles auf diese eine Szene“, sagt Urmana. Das Münchner Publikum kennt die renommierte Opernsängerin, die in Germering lebt, mit dem ungewöhnlich breiten Repertoire auch als Fricka, Eboli und Amalia. An diesem Montag, 17. März, kommt die Kabanicha, das Schwieger-Monster in ‚Leoš Janáčeks „Káťa Kabanová“‘ in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski hinzu. Dass heute eine Partie wie die Klytemnästra zu Urmanas Favoriten zählt, ist die interessante Entwicklung ihrer großen Opern-Vita.

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