Diskussion:Zu hoch hinaus?

"Können Demokratien (noch) Großprojekte?": Eine Podiumsdiskussion in der Hochschule für Philosophie mit der Grünen-Politikerin Katharina Schulze und dem Architekten Fritz Auer.

Ist es in unserer Zeit schwieriger geworden, öffentliche Großbauprojekte umzusetzen? Um diese Frage geht es im Gespräch zwischen der bayerischen Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze und dem Architekten Fritz Auer, der als Partner des Büros Behnisch & Partner maßgeblich am Bau des Olympia-Areals beteiligt war, das bis heute als große Erfolgsgeschichte gilt. Projekte der jüngeren Zeit sorgten dagegen für viel Ernüchterung: Die zweite Münchner Stammstrecke wird viel später fertig als geplant, für mindestens das Doppelte des ursprünglichen Budgets. Von dem Expresszug zwischen Zentrum und Flughafen musste man sich ganz verabschieden. Und das neue Konzerthaus am Ostbahnhof wurde von Markus Söder auch erst mal auf Eis gelegt. Zum Jubiläum von 50 Jahre Olympia in München liegt die Frage nach dem Schlüssel zum Gelingen beim öffentlichen Bauen nun nahe. Dazu gehören verschiedene Fragestellungen, zum Beispiel: Wie gewinnt eine demokratische Regierung Zustimmung für ihre Projekte? Michael Reder moderiert das vom Institut für Stadtgeschichte und Erinnerungskultur mit der Münchner Hochschule für Philosophie als Teil einer Olympia-Veranstaltungsreihe geplante Event.

Podiumsdiskussion am 19.Okt., 19.30 Uhr, in der Hochschule für Philosophie München, Kaulbachstraße 31a, Eintritt frei

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