Süddeutsche Zeitung

Bar Faressa:Gemütliches Raumschiff in der Maxvorstadt

Lesezeit: 2 min

Heimelig und gleichzeitig modern soll die Bar sein - das ist gut gelungen. Und nicht nur bei den Drinks gibt es viel Auswahl.

Von Magdalena Latz

Dieser Artikel ist leider nicht mehr aktuell, da das Lokal mittlerweile dauerhaft geschlossen ist.

Wenn sich Darth Vader, Han Solo und Yoda in München auf einen Absacker treffen würden, fiele ihre Wahl womöglich auf das Faressa in der Theresienstraße. Die Bar wirkt durch ihre klaren Linien und Muster futuristisch. Von außen dringt nur wenig Tageslicht ins Innere, sodass man vor allem abends fast das Gefühl hat, in einem Raumschiff zu sitzen. Gleichzeitig erinnert das schicke Design, auch von seiner Farbgestaltung her, an den Stil der Sechzigerjahre - natürlich darf da eine goldene Bar nicht fehlen. Und überall findet man Samt: auf dem Boden, den Sitzhockern, den Kissen.

"Unser Anspruch war es, einen Ort zu schaffen, der gleichzeitig gemütlich und modern sein sollte", erklärt Ferry Pesianzadeh. Zusammen mit Reza Khosrow-Shahian und dessen Frau Sarah leitet er die Bar - aus ihren Vornamen entstand der Name Faressa. Die Bar ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt: Es gibt die klassische Bar mit ihren Hockern an der Theke, dahinter etwas erhöht auf einem Podest eine Art Lounge mit Sitzbänken und niedrigen Tischchen, und ganz hinten einen Restaurant-Bereich. Doch essen und trinken kann man überall im Faressa.

Und die Auswahl an Getränken ist riesig: Vom klassischen Caipirinha (9 Euro) über den extravaganten Wildberry Lavender Mojito (9,50 Euro) bis hin zu diversen Sorten an Gins, Mules und Weinen ist alles vertreten, was Alkohol enthält. Wer Bier (4,20 Euro für Paulaner Weißbier) bevorzugt oder nüchtern bleiben will, wird ebenfalls auf der Getränkekarte fündig. Als Snack dazu passen zum Beispiel die hervorragenden Faressa Süßkartoffel Pommes mit Gorgonzola-Sauce (6,50 Euro).

Für Gäste mit größerem Hunger gibt es ebenfalls reichlich Auswahl: Die Speisekarte bietet hochwertig zubereitete Burger, Nudeln, Salate sowie Fleisch- und Fischgerichte. Zudem gibt es eine wechselnde Tageskarte, die mit raffinierten kleinen Gerichten aufwartet. Wer gerne Burger isst, sollte montags ins Faressa kommen - dann kosten sie nur 7,70 Euro. Jeden Dienstag gibt es die "Don Corleone Wings" und Pizzen für 6,50 Euro. Und mittwochs sind die Frauen dran: Bei der "Ladies Night" bezahlt man einen Cocktail und bekommt den zweiten umsonst.

Das Publikum im Faressa besteht auch tatsächlich überwiegend aus "Ladies und Gentlemen", aber viele Leute Ende Zwanzig zieht es ebenfalls hierher. Egal wer in die Bar in der Maxvorstadt komme, sagt Inhaber Pesianzadeh, seine Gäste sollten "auf jeden Fall mit einem Lächeln wieder rausgehen".

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4212732
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 16.11.2018
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.