Stiftungsrat hat entschieden:Marcus Rudolf Axt bleibt Intendant der Bamberger Symphoniker

Stiftungsrat hat entschieden: Erfolgreicher Musikmanager: Marcus Rudolf Axt lenkt als Intendant für weitere fünf Jahre die Geschicke der Bamberger Symphoniker.

Erfolgreicher Musikmanager: Marcus Rudolf Axt lenkt als Intendant für weitere fünf Jahre die Geschicke der Bamberger Symphoniker.

(Foto: Foto: Bamberger Symphoniker)

Der Vertrag des Orchestermanagers wurde vorzeitig bis 2028 verlängert.

Von Jutta Czeguhn, Bamberg

Eigentlich, so hat Marcus Rudolf Axt einmal sinniert, sei dieses Orchester viel zu groß für eine 70000-Einwohner-Stadt in der oberfränkischen Provinz. Nur um dann klar zu stellen, das genau dies das Geheimnis der Bamberger Symphoniker sei: Es klinge so gut, eben weil es in der Weltkulturerbe-Stadt beheimatet sei. Axt wird das Spitzenorchester nun weitere fünf Jahre begleiten, am Mittwoch hat der Stiftungsrat der Bamberger Symphoniker den Vertrag des Intendanten bis 2028 verlängert.

Es war eine vorzeitige Vertragsverlängerung, mit der der Stiftungsrat die Wertschätzung für die "herausragende Arbeit" des Intendanten in den vergangenen Jahren zum Ausdruck bringe, betonte Kunstminister Bernd Sibler bei der Unterzeichnung. Axt hatte die Intendanz der Bayerische Staatsphilharmonie 2013 von Wolfgang Fink übernommen, der nach Zwistigkeiten um die Finanzierung des Orchesters hingeworfen hatte. Mit Axt, Jahrgang 1974, übernahm dann ein ausgewiesener und weit vernetzter Kulturmanager das Ruder, der in seinem Lebenslauf unter anderem das Beethovenfest listen kann, aber auch schon einmal für die Bamberger Symphoniker als Orchestermanager tätig war. Vor seiner Berufung als Intendant war Marcus Axt für das Tourneegeschäft Berliner Philharmoniker verantwortlich. Keine schlechten Voraussetzungen also für den Chefposten bei den Symphonikern, die als Reiseorchester von Weltrang gelten. Weshalb die vergangenen Pandemiejahre auch keine einfachen gewesen sein dürften für Intendant Axt, für die Orchestermusiker und für Chefdirigent Jakub Hrůša, dessen Vertrag bis 2026 verlängert wurde.

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