Gefährdung des Bahnverkehrs:Frau will Zug aufhalten - Streit mit Schaffner eskaliert

Am Hauptbahnhof kam es zu einem Streit zwischen einer Passagierin und einem Zugbegleiter (Symbolfoto). (Foto: Robert Haas)

Die Passagierin wird dabei offenbar verletzt. Nun ermittelt die Bundespolizei gegen beide. Der Eurocity fährt erst mit halbstündiger Verspätung ab.

Eine Frau hat am Münchner Hauptbahnhof versucht, einen Zug an der Abfahrt zu hindern. Dabei kam es zum Streit mit einem Zugbegleiter, bei dem die Frau offenbar verletzt wurde. Der 53-jährige Schaffner habe am Sonntagnachmittag die 40-jährige Frau nicht mehr in einen abfahrbereiten Eurocity einsteigen lassen wollen, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Auch ihrer Bitte, auf ihre Kinder zu warten, habe er nicht nachkommen wollen.

Die Mutter habe sich dann in die schließende Zugtür gestellt, woraufhin der Bahnmitarbeiter die Frau rückwärts auf den Bahnsteig gestoßen haben soll. In der folgenden Auseinandersetzung soll die Frau den 53-Jährigen beleidigt haben, wie es weiter hieß.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Bahnverkehrs sowie Körperverletzung gegen den Schaffner. Die Frau muss mit einem Verfahren wegen Beleidigung und betriebsstörenden Handlungen rechnen. Der Zug fuhr den Angaben zufolge mit einer halbstündigen Verspätung ab - die Familie war an Bord.

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