Den Produzentenpreis bei der 41. Verleihung der Bayerischen Filmpreise erhalten Lena Schömann und Bora Dagtekin für ihren Film "Das perfekte Geheimnis" sowie an Peter Hartwig und Jonas und Jakob D. Weydemann für die Produktion von "Systemsprenger". Die Auszeichnung für die beste Regie erhält in diesem Jahr die Regisseurin Sherry Hormann für ihren Film "Nur eine Frau". Für Alireza Golafshan gibt es den Preis der besten Nachwuchsregie für seinen Film "Die Goldfische".
Anne Ratte-Polle bekommt die Auszeichnung als beste Darstellerin. In ihrer Rolle in "Es gilt das gesprochene Wort" erlebe der Zuschauer laut Jury Ratte-Polle erst als starke Karrierefrau, die aber nach einer Krebsdiagnose diese starke Fassade nicht mehr aufrecht halten könne. Große schauspielerische Sensibilität und stille Intensität würden die Darstellerin auszeichnen in dieser Rolle.
Bester Darsteller bei der diesjährigen Verleihung sind die Schauspieler Bjarne Mädel und Lars Eidinger. Die beiden werden ausgezeichnet für ihre Rollen in "25 km/h". Die Jury begründet die Ehrung über "die zwei ungleichen Brüder", die auf Mofas durch Deutschland fahren durch ihre "unglaubliche Energie". Es seien zwei, die einander retten, weil sie das Kind im Manne wieder finden. Für seine Rolle in "Lindenberg! Mach dein Ding" wird Jan Bülow mit dem Preis für den besten Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Beste Nachwuchsdarstellerin in diesem Jahr wird Luna Wedler für ihre Rollen in den Filmen "Dem Horizont so nah" und "Auerhaus".
Den Drehbuchpreis erhalten Fabian Hebestreit und Martin Busker für ihr Drehbuch des Films "Zoros Solo". Kameramann Frank Lamm wird ausgezeichnet mit dem diesjährigen Preis für die beste Bildgestaltung in dem Film "Deutschstunde" und die beste Filmmusik hat im vergangenen Jahr Arash Safaian für den Film "Lara" komponiert. Der beste Kinder- und Jugendfilm ist diesmal "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von den Produzenten Fabian Maubach und Jochen Laube. Janna Ji Wonders bekommt den Dokumentarfilmpreis des Bayerischen Filmpreises für ihren Film "Walchensee Forever" und ein Sonderpreis geht in diesem Jahr an Regisseur Philipp Stölzl für den Film "Ich war noch niemals in New York".
Vorab bekannt war bereits, dass der diesjährige Publikumspreis an das Team der Eberhofer-Krimis geht, die Verfilmungen der Rita-Falk-Krimis wie etwa "Sauerkrautkoma" mit Sebastian Bezzel in der Hauptrolle. Und der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten geht an den Schauspieler Heiner Lauterbach.