Ausstellung:Kosmos der Künste

Eine Ausstellung in der Abtei Venio in Nymphenburg

Für Fritz Winter (1905-1976) war die Kunst allein sich selbst verpflichtet. Als Maler feierte er die formale Vielfalt der Abstraktion. Seine Werkreihe "Triebkräfte der Erde" entstand während des Zweiten Weltkriegs, als er seinen Fronturlaub am Ammersee verbrachte. Später galt Winter als einer der wichtigsten abstrakten Künstler der Nachkriegszeit. Nun wandern die "Triebkräfte der Erde" in den Gartensaal der Abtei Venio an der Döllingerstraße 32.

Kunst verschiedener Stilrichtungen und Zeiten. (Foto: Christoph Franke/Veranstalter)

Bezug nehmend darauf wird die Schau von Arbeiten der beiden Künstler Martin Gensbaur und Christoph Franke ergänzt. Gensbauer greift dabei als Maler auf seine in den Neunzigerjahren entstandene Bildreihe "natura morta" zurück, während der Fotograf Franke Aufnahmen seiner aktuellen Serien "Tree Crowns" und "Nightwalk & Daydream" einbringt. So entsteht nicht nur ein Dialog zwischen Malerei und Fotografie sondern auch ein Vergangenheit und Gegenwart verbindender künstlerischer Kosmos.

Diesen Freitag, 19.30 Uhr, wird die Ausstellung mit einer Einführung des Kunsthistorikers Thomas Rall eröffnet. Bis zum 22. September ist die Schau zu den Öffnungszeiten der Pforte, 8 bis 11.30 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, sowie nach Vereinbarung unter ☎ 179 59 86 zu besichtigen.

© SZ vom 19.07.2019 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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