Ausstellung:Glänzendes Sternensystem

Schmuck Design Ausstellung Schmuckschau München

Halsschmuck von Tone Vigeland in der Pinakothek.

(Foto: Die Neue Sammlung (A. Laurenzo))

In München treffen sich eine Woche lang Schmuckgestalter.

Von Evelyn Vogel

Als Herbert Hofmann 1959 die Sonderschau "Schmuck" auf der Handwerksmesse ins Leben rief, war sie ein funkelnder, noch weithin unbekannter Solitär. Längst ist sie zum Treffpunkt für Sammler, Galeristen, Museumskuratoren und Schmuckkünstler geworden und zum Fixstern im Bereich des Autorenschmucks in München, um den hochkarätige Schmuckausstellungen wie Planeten kreisen.

Dass sich mittlerweile auch unzählige Satelliten in der Umlaufbahn festgesetzt haben, ist leider nur teilweise eine Bereicherung. Denn mitunter nennt sich jeder Laden, der auch nur ein Schmuckstück ins Schaufenster legt, dieser Tage "Schmuckgalerie".

Doch allein auf der Sonderschau "Schmuck" sind Werke von 67 Teilnehmern aus 31 Ländern zu sehen. Am 11. März wird um 17 Uhr zudem der Herbert-Hofmann-Preise an drei Schmuckgestalter verliehen. In der Villa Stuck zeigen 36 zeitgenössische Schmuckkünstler aus aller Welt unter dem Titel "Private Confessions" ihre Zeichnungen sowie ausgewählte Schmuckstücke.

Der großen alten Dame des skandinavischen Autorenschmucks widmet sich die Neue Sammlung in der Pinakothek der Moderne und stellt Schmuckobjekte von Tone Vigeland aus; parallel dazu gibt es "unter der Treppe" wieder Nachwuchsarbeiten zu sehen, diesmal von der Akademie in Bratislava.

Über weitere wichtige Ausstellungen informiert der Faltplan, der von der Handwerksmesse zusammengestellt wurde (www.ihm-handwerk-design.com/schmuck-stadtplan).

Sonderschau Schmuck, Messe Heim- und Handwerk, 8.-14. März, tgl. 9.30-18 Uhr; Private Confessions, Zeichnungen der Schmuckkünstler, Villa Stuck, 10.3.-7.5., Di-So 11-18 Uhr; Tone Vigeland - Schmuck - Objekt - Skulptur, Pinakothek der Moderne, 11.3.-11.6., Di-So 10-18 Uhr, Do bis 20 Uhr

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