Ausländische Touristen auf der Wiesn:Una giornata alla festa della birra

Italiener lieben das Oktoberfest. Und die meisten kommen traditionell am zweiten Wochenende. Dann schieben sogar Polizisten aus Südtirol Dienst in München.

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Quelle: Robert Haas

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Fast 20 Prozent der ausländischen Wiesn-Besucher kommen aus Italien. Hier sind zwei junge Männer aus Florenz zu sehen, die mit zwei Münchnerinnen unterwegs sind. Dass die Italiener so einen hohen Anteil ausmachen, mag einerseits an der geografischen Nähe liegen. Andererseits übt das Konzept "festa della birra" auf sie eine ganz spezielle Faszination aus. Selbst in der Toskana gibt es im September Kopien des Oktoberfests. Aber das steigert vermutlich nur die Neugier auf das Original.

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Nach offiziellen Schätzungen kamen bisher Jahr für Jahr etwa 200 000 Italiener zum Oktoberfest. Diesmal kursiert die Überlegung, ob wohl weniger anreisen, vor allem wegen der Grenzkontrollen. Bei der Münchner Polizei hält man das für wenig wahrscheinlich: "Ein Italiener, der auf die Wiesn will, kommt auch." Aktuelle Zahlen gab es am Samstag aber noch nicht. Und wenn die Italiener auf der Theresienwiese eintreffen, sind sie natürlich zu Scherzen aufgelegt - erst recht, wenn sie einen Polizisten aus ihrem Heimatland entdecken.

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Bis zu 300 Polizeibeamte versuchen, an diesem Wochenende auf der Theresienwiese und drumherum für Ordnung zu sorgen. Zum elften Mal unterstützen Polizisten aus Italien ihre deutschen Kollegen bei den Streifengängen. Fünf sind es diesmal. Hier zu sehen, wie auch auf dem Bild davor, ist Dietmar Angerer aus Südtirol. Zum sechsten Mal sind auch Beamte aus Frankreich dabei.

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Alles verhindern können die Polizisten aber natürlich nicht. Auch mancher Italiener muss von Sanitätern betreut werden.

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Ein Fehler, den viele Besucher vor allem beim ersten Mal machen, ist: Samstags zu spät auf die Wiesn kommen. Natürlich waren auch an diesem Tag wieder früh am Tag alle großen Zelte dicht. Und dann heißt es warten, lang warten. Da kann einem die gute Laune auch mal vergehen.

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Ein großer Treffpunkt für Wiesn-Touristen ist der Campingplatz in Thalkirchen. Eine Besucherin hat sich einen passenden Pulli für den Tag angezogen. Zwar liebt sie Italien, ihr Heimatland ist aber Australien.

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Unerlässlich vor dem Wiesn-Besuch ist ein reichhaltiges Frühstück. Hoffentlich ist es bei diesen Herren, die auf dem Campingplatz geschlafen haben, nicht bei einer kleinen Schale Müsli oder einer halben Semmel geblieben. Und ob der junge Mann in der Mitte wohl schon seine Kleidung für das Oktoberfest angelegt hat? Auffallen würde er damit, ohne Frage.

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Dieser Zeltbewohner ist dabei, sich in Schale zu werfen. Die Leserhose sitzt schon halbwegs. Obenrum fehlt noch ein bisschen. Aber so haben die Nachbarn auf dem Campingplatz wenigstens die Chance, den Hautschmuck des Mannes anzuschauen. Und wer weiß, vielleicht präsentiert er seine Tätowierungen später im Zelt ja auch noch einmal.

© SZ.de/sekr
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