Aubing/Fürstenried:Sitzen leicht gemacht

Neue Offensive in der Stadt: Mit Aubing und Fürstenried erhalten gleich zwei Stadtbezirke jeweils bis zu 40 Sitzbänke. Die von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) vor gut eineinhalb Jahren angeregte Initiative, sämtliche Viertel der Stadt mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten auszustatten, ist nun auch in Aubing-Lochhausen-Langwied angekommen. Der Rathauschef will damit insbesondere älteren Menschen und Personen, die schlecht zu Fuß sind, Möglichkeiten zum Erholen anbieten. Kostenlos. Zwar gibt es in München vielerorts schon Sitzgelegenheiten. Aber die meisten finden sich in Parks oder auf Spielplätzen. Pausieren lässt sich selbstverständlich auch in Cafés und Restaurants - nur eben nicht umsonst beziehungsweise, ohne zu konsumieren.

Gefragt ist jetzt der Bezirksausschuss: Die Lokalpolitiker wissen am besten, wo Standorte für Bänke sinnvoll sind. Eine Bürgerin aus Aubing hat bereits einen Wunsch geäußert - sie möchte statt einer Bank lieber einen Tisch: zum Kaffeetrinken beim neuen Wochenmarkt an der Ilse-Fehling-Straße.

Die Verwaltung hat auch dem Stadtbezirk Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln die Aufstellung von bis zu 40 neuen Ruhebänken im öffentlichen Raum in Aussicht gestellt. Alle Bürger, die Alten- und Service-Zentren sowie der Seniorenbeirat sind aufgerufen, Standortvorschläge zu unterbreiten. Erhöht werden soll auch die Zahl der Radlständer am Schweizer Platz in Fürstenried West. Beide Initiativen sind im Bezirksausschuss beifällig aufgenommen worden.

© SZ vom 18.12.2018 / eda, wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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