Aubing/Freiham:Gutachter prüfen Lärm im Park

Der Landschaftspark Freiham soll eine Oase der Ruhe und Entspannung werden. Dazu gehört, dass der Schall des benachbarten Autobahnrings nicht oder nur leise bis in den Park und die Wohngebiete dahinter dringt. Das städtische Planungsreferat erstellt deshalb gegenwärtig ein Lärmgutachten auf Basis der prognostizierten Verkehrsmengen für das Jahr 2030: Die Berechnung legt also bereits den sechsspurigen Ausbau der A 99 zugrunde. Das Ergebnis, das voraussichtlich im Herbst 2019 vorliegt, wird zeigen, ob die vorhandene Wallanlage längs der Autobahn ausreicht - oder eben nicht.

Ein zweiter Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist der dreigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Pasing und Eichenau, der auch durch Aubing führt. Das rund 500 Millionen Euro teure Projekt befindet sich nach Jahrzehnte langem Streit um die Realisierung jedoch erst in der Vorplanung, sodass noch unklar ist, ob und wo Schallschutzmaßnahmen überhaupt nötig sein werden. Mit der Bauausführung wird sogar frühestens vom Jahr 2024 an gerechnet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: