Aubing:Zur Sicherheit der Kinder

Bau von Gehwegen an der Mariabrunner Straße umstritten

Nicht alle Anlieger der Mariabrunner Straße sind bereit, etwaige Kosten für die erstmalige Herstellung von Gehwegen in ihrer Straße mitzutragen. Das hat eine Anwohnerin jetzt gegenüber dem Aubinger Bezirksausschuss betont. Sie teile zwar die Meinung derjenigen Eltern, die den Bürgersteig unbedingt wollen, um ihre Kinder vor vorbeirasenden Autos zu schützen. Der Bedarf sei in der Tat dringlich, da die schnurgerade Straße zunehmend als "Schleichweg" zur Autobahn diene. Aber bezahlt werden müssten die Gehwege von der Stadt, so die Aubingerin. In ihren Augen ist die Stadt durch die Ausweisung von immer mehr Wohnraum in und um Aubing für den Durchgangsverkehr in der kleinen Straße verantwortlich.

Bereits in der Januar-Sitzung des Stadtteilgremiums hatten besorgte Eltern kritisiert, dass die Mariabrunner Straße als "schnelle Verbindungsalternative" zwischen dem nördlichen Aubinger Teil und der Bergsonstraße zunehmend Autofahrer verlockt, diese Route zu wählen und zu schnell zu fahren. Besonders Familien mit Kindern seien dadurch auf der Fahrbahn "einer ständigen Gefahr ausgesetzt". Die Eltern forderten daher die "zeitnahe Erstellung eines Gehwegs über den gesamten Straßenverlauf". Dass dabei vermutlich Kosten auf sie zukommen würden, schreckte diese Anlieger nicht.

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