Aubing:Schnelles Internet am Stadtrand gefordert

In Pandemie-Zeiten ist ein funktionierendes Internet essenziell für Menschen, die im Home-Office arbeiten oder als Schüler zu Hause lernen müssen. In zahlreichen Haushalten im Münchner Westen aber, weiß Manfred Spannagl, variiert die Verbindung oftmals von "sehr schlecht" bis "gar nicht vorhanden". Der Sprecher der CSU-Fraktion im Aubinger Bezirksausschuss hat deshalb einen Antrag formuliert mit der Bitte an die Stadt, im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied "ein Netz an kostenfreien WLAN-Hotspots zu errichten". Besonders öffentliche Einrichtungen und Plätze sollen bei der Verteilung berücksichtigt werden. Als Vorbild können laut Spannagl die WLAN-Angebote des Smarter-Together-Projekts an der Limes- und Bodenseestraße sowie im Grünzug Freiham dienen.

Aubings Lokalpolitiker unterstützen den Wunsch, fordern aber zugleich in einem zweiten Antrag die Kommune auf, den "flächendeckenden Ausbau der Glasfaserinfrastruktur voranzutreiben". Diese Übertragungstechnologie soll zwar bis 2021 Standard in Freiham sein. "Wir sind aber der Meinung, dass der gesamte Stadtbezirk von dem Ausbau profitieren sollte", sagt Spannagls Fraktionskollege Leopold Arning. Denn bislang seien rasante Up- und Downloads, Surfen ohne Wartezeiten oder unterbrechungsfreies Videostreaming am Stadtrand "Mangelware".

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