Aubing/Freiham:Aus einer Hand

Verwaltung setzt auf gemeinsamen Träger für zwei Kulturzentren

Von Thomas Kronewiter, Aubing/Freiham

Für den Betrieb des Stadtteilkulturzentrums Ubo 9 in Aubing und das neu zu eröffnende Kulturzentrum in Freiham sucht die Stadt einen gemeinsamen Träger. Die Stadtteilkulturzentren sollen künftig, so teilt es die Stadt mit, "im konsequenten Zusammenwirken mit den Bürgerinnen und Bürgern und nah an den unterschiedlichen Bedarfen und Bedürfnissen eines diversen Stadtbezirks geführt werden". Bewerbungen nimmt man im Kulturreferat bis Samstag, 24. Juli, an. Informationen zur Ausschreibung der Trägerschaft finden sich im Internet unter der Adresse www.muenchen.de/kulturausschreibungen.

Der Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied am westlichen Rand von München erfährt bis etwa zum Jahr 2040 durch das 190 Hektar große Stadtentwicklungsgebiet Freiham einen enormen Bevölkerungszuwachs von knapp 30 000 neuen Bewohnern und damit einhergehend eine gesellschaftliche Durchmischung. Die Eröffnung des derzeit im Bau befindlichen Kulturzentrums in Freiham mit einer Größe von rund 600 Quadratmetern ist für Anfang 2024 vorgesehen. Bis dahin soll das Ubo 9 an der Ubostraße im Aubinger Ortskern mit rund 500 Quadratmetern bespielbarer Fläche auch ein kultureller Ankerpunkt für alle neu zuziehenden Bürger im weiter westlich gelegenen Stadtteil Freiham werden. Dieses Stadtteilkulturzentrum ist seit 2017 in Betrieb.

Die Trägerschaft des Ubo 9 endet zum Jahreswechsel 2021/2022 und muss daher neu ausgeschrieben werden. Da der im Hinblick auf seine Bewohnerzahl wachsende Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied aus einer Hand kulturell bespielt werden soll, will man beide Häuser künftig von einem gemeinsamen Träger betreiben lassen.

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