Aubing:Daten statt Deutungen

Aubings Politiker fordern Einsicht in Verkehrszahlen

Aubings Lokalpolitiker verlangen nach konkreten Daten. Sie wollen wissen, wie hoch die Verkehrsbelastung wirklich ist in ihrem Stadtbezirk - zu dem auch Freiham gehört -, um einschätzen zu können, ob sie mit ihren Prognosen richtig oder falsch liegen. Seit Jahren monieren die Bürgervertreter, die Pläne der städtischen Verkehrspolitik für den Münchner Westen seien unterdimensioniert angesichts des künftigen Zuwachses an Menschen im Viertel.

Die Stadt hat auf die Kritik reagiert und bereits vor mehr als einem Jahr ein Verkehrsmonitoring in die Wege geleitet. Im April 2016 fand die erste Zählung statt, an zwölf Standorten in Aubing, Neuaubing und längs der Bodenseestraße. Drei Dauerzählstellen gibt es außerdem an der Autobahn A 99. Bis heute jedoch sind dem Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied keine Ergebnisse mitgeteilt worden. Als Grund gibt das Planungsreferat an, dass noch keine Vergleichswerte vorlägen. Mit diesen sei erst in etwa zwei Jahren zu rechnen.

Solange wollen die Stadtteilvertreter nicht warten. "Wir brauchen keine Einschätzungen, wir können die Zahlen selber lesen", heißt es aus dem Gremium. Gefordert wird Transparenz. "Und sollte das nicht funktionieren, wäre das für uns sehr unbefriedigend", verlautete zuletzt aus den Reihen der Lokalpolitiker.

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