Aubing:Bücherschrank am Brunnen

Schmökern am Brunnen gefällig? In Aubing wird so etwas bald möglich sein. Denn der Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied bekommt seinen ersten öffentlichen Bücherschrank - im Schatten der Kirche St. Quirin hinter dem Giglbrunnen am Giglweg 6. Aufgestellt werden soll die Lesebox Mitte Juni, offiziell eröffnet wird sie aber erst am Samstag, 29. Juni, mit einer kleinen Feier um 11 Uhr.

Öffentliche Bücherschränke, wie sie mittlerweile an vielen Orten in München stehen, sind als freie Bibliothek gedacht. Jeder, der Lust hat, kann sich dort rund um die Uhr kostenlos und anonym mit Lektüre versorgen. Und im Gegenzug vielleicht ein anderes Buch in die Box zurückstellen. Die Schränke fördern den Austausch von Literatur und beleben die Plätze, an denen sie stehen.

In Aubing ging die Initiative, solch eine Lektüren-Tauschbörse für den denkmalgeschützten Ortskern aufzustellen, vom Förderverein "1000 Jahre Urkunde Aubing" aus. Bezahlt aber wird der Schrank - die Kosten belaufen sich auf gut 10 000 Euro - je zur Hälfte vom Bezirksausschuss und von der Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) aus Städtebaufördermitteln des Bundes, des Freistaats und der Stadt. Die Lesebox am Giglweg ist, wie die Modelle in anderen Stadtvierteln auch, wetterfest und vandalismussicher. Dass sie nicht zur Deponie für ausrangierte Bücher oder zum Parkplatz für Werke mit volksverhetzenden Inhalten verkommt, darum will sich der Förderverein kümmern.

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