Die Bayerische Hausbau startet den Verkauf eines weiteren Teils der Eigentumswohnungen am Nockherberg - 78 Einzimmer- bis Fünfzimmerwohnungen an der Regerstraße. Die Preise, die das Unternehmen aufruft, bestätigen erneut, dass am Münchner Wohnungsmarkt momentan vor allem eine Erkenntnis bleibt: Billiger wird es nicht. Knapp die Hälfte der Wohnungen, genauer gesagt 37 Wohnungen, kosten an der Regerstraße mehr als eine Millionen Euro.
Insgesamt entstehen auf dem ehemaligen Brauerei-Gelände in der Au in drei Baugebieten an der Falken-, Reger- und Welfenstraße etwa 1 500 Wohnungen, darunter auch jene rechtlich vorgeschriebenen 30 Prozent einkommensgeförderter Wohnraum. Bereits die Preise für die frei finanzierten Hausbau-Wohnungen am "Alten Eiswerk", deren Verkauf seit September 2017 läuft, hatten großen Unmut geweckt. Mit Verweis auf den Münchner Wohnungsmarkt hatte die Hausbau die Quadratmeterpreise auf 10 000 bis 17 000 Euro festgelegt. Eine Luxus-Wohnung in der obersten Etage brachte es gar auf einen Marktwert von 20 000 Euro pro Quadratmeter. Einen solchen Höchstpreis will die Hausbau diesmal nicht aufrufen, auch wenn sie in einem Werbeprospekt diagnostiziert, dass es eine "steigende Begeisterung" für das Projekt gebe. Und wohin steigen die Preise? Die teuerste Wohnung - sechstes Obergeschoss, knapp mehr als 100 Quadratmeter, vier Zimmer - ist laut Preisliste für 1, 441 Millionen Euro zu haben. Für das kleinste Einzimmerapartment mit knapp 32 Quadratmetern muss der Käufer immer noch 399 000 Euro überweisen. Einige dieser Einzimmerwohnungen sind zunächst reserviert für Käufer einer großen, angrenzenden Wohnung. Pro Quadratmeter sind also bei den nun angebotenen Wohnungen etwa 13 000 bis 14 000 Euro fällig - plus Tiefgaragenplatz, falls gewünscht, für 43 000 Euro.