Artistik:Schrecksekunde in der Manege

zweite Winter-Premiere im Circus-Krone

Überirdische Kunststücke: Unter einer rotierenden Weltraumrakete zeigt das Duo Garcia atemberaubende Artistik.

(Foto: Florian Peljak)

Winterpremiere im Circus Krone: Jongleur Ferreri fällt der Ballkasten auf den Kopf - am nächsten Tag tritt er wieder auf

Von Barbara Hordych

Das Wichtigste gleich vorneweg: Der Ball-Jongleur Michael Ferreri, dessen Auftritt als Auftakt zur zweiten Winterpremiere im Circus Krone erst angekündigt wurde und dann doch ausfiel, hat nur eine kleine Platzwunde erlitten. "Und er hätte es beinahe noch geschafft, rechtzeitig aus dem Krankenhaus zurück zu sein, um sich im Finale mit den anderen Artisten dem Publikum zu präsentieren", sagt Krone-Sprecherin Susanne Matzenau. Was war passiert? Dem 21 Jahre jungen Deutsch-Spanier, der eben erst für seine Neun-Ball-Jonglage mit dem "Bronzenen Clown" beim Zirkusfestival in Monte Carlo ausgezeichnet worden ist, war sein zuvor eigenhändig in zwölf Metern Höhe an der Decke montierter "Ballkasten" samt Inhalt auf den Hinterkopf gefallen - exakt zu dem Zeitpunkt, als er die Manege betrat. Die 3 000 Premierengäste, darunter Heino Ferch, Günther Maria Halmer und Regisseur Joseph Vilsmaier, blieben ratlos raunend zurück. Nach zehnminütiger Unterbrechung, in der der Däne "Bonbon", seine Frau Tiina und ihre zwei Kinder als sprichwörtliche Pausenclowns vorgezogen wurden, ging es dann allerdings reibungslos weiter, getreu dem Motto: The show must go on.

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