18. Architekturfilmtage:Einblick hinter die Fassaden

18. Architekturfilmtage: Der 2017 entstandene amerikanische Spielfilm "Columbus" mit John Cho und Haley Lu Richardson eröffnet die 18. Architekturfilmtage.

Der 2017 entstandene amerikanische Spielfilm "Columbus" mit John Cho und Haley Lu Richardson eröffnet die 18. Architekturfilmtage.

(Foto: Elisha Christian)

Das Programm der 18. Architekturfilmtage im Münchner Filmmuseum umfasst mehrere Dokumentar- und Porträtfilme über Architekten. Auch Spielfilme sind zu sehen.

Der Hauch des süßen Lebens, der vom Mailänder Stadtbild ausgeht, macht die Häuser und Bauwerke der norditalienischen Metropole noch heute zum Lieblingsmotiv zahlreicher Hobbyfilmer und -fotografen.

Einer von ihnen hatte in den Zwanzigerjahren einen ganz speziellen Blick auf das Geschehen: Der Mailänder Architekt Piero Portaluppi, der eben jenes von ihm gefilmte Stadtbild selbst maßgeblich mitgeprägt hat. Der Dokumentarfilm L'Amatore, der Portaluppis Originalaufnahmen zu einem Gesamtwerk vereint und seine Person und sein Werk vor dem Hintergrund historischer Ereignisse reflektiert, wird bei den 18. Architekturfilmtagen im Filmmuseum gezeigt (Freitag, 13. April, 21 Uhr).

Das Programm umfasst mehrere Dokumentar- und Porträtfilme, unter anderem über den kanadischen Architekten Roger D'Astous (14. April, 21 Uhr) oder über den berühmten Bauhaus-Vertreter Ludwig Mies van der Rohe (15. April, 18.30 Uhr).

Auch Spielfilme sind zu sehen, so etwa das britische Science-Fiction-Drama High-Rise von Ben Wheatley aus dem Jahr 2016 (18. April, 21 Uhr), in dem die Stockwerke eines Hauses die verschiedenen Gesellschaftsschichten repräsentieren. Die Bauwerke bieten nie bloß ansehnliche Fassaden, sondern sind Kulisse einer Ära und Hauptbestandteil des menschlichen Zusammenlebens.

18. Architekturfilmtage, Fr., 13., bis Mi., 18. April, Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 089/23396450

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