München wurde auf den Schultern von Riesen errichtet. Wobei es sich auch um die Schultern von Verrückten, Visionären, Utopisten und Fantasten handelt. Das Maximilianeum zum Beispiel: Was heute als Hotspot für Selfietouristen bekannt ist, wurde vom später tatsächlich geistesumnachteten Architekten Friedrich Bürklein im 19. Jahrhundert mehr erträumt denn geplant. Er starb 1872 in der Heilanstalt Werneck. Vorher nahm man ihm noch den Bau des Maximilianeums weg.
Baukunst:Architektonische Höhenflüge vertragen sich nicht mit Partizipation
Das beweisen nicht nur die aktuellen Debatten um zwei neue Hochhäuser in München - sondern auch das Maximilianeum, der Pariser Eiffelturm und die Hamburger Elbphilharmonie.
Von Gerhard Matzig
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