Antragspaket inklusive Pendlerstudie:CSU fordert Verkehrskonzept

Als eine von "Hektik getriebene Flickschusterei" sieht Bürgermeister Manuel Pretzl (CSU) die aktuelle Verkehrsplanung in München. "Schluss mit Aktionismus", sagt auch CSU-Oberbürgermeisterkandidatin Kristina Frank - und nennt als aus ihrer Sicht negatives Beispiel die Streichung aller Parkplätze in der Fraunhoferstraße zugunsten zweier Radwege. Deshalb hat die CSU nun ein Antragspaket gestellt, das die Überschrift "Verkehrspolitik mit Fakten" trägt. Derzeit würden an verschiedenen Stellen massive Eingriffe in den Verkehr vorgenommen oder geplant, ohne eine abgestimmte Gesamtstrategie im Rahmen eines Verkehrskonzeptes. Die CSU-Stadtratsfraktion fordert deshalb eine "abgestimmte verkehrliche Gesamtplanung auf Basis von konkreten Analysen und Prognosen", sowie eine übergreifende Pendlerstudie, welche auch die genutzten Verkehrsmittel mit einbezieht, die Auswirkungen der Neuaufteilung auf Verkehrsströme sowie lufthygienische Auswirkungen. Die CSU kritisiert, die Verkehrspolitik einer linken Stadtratsmehrheit gehe zu einseitig zu Gunsten des Radverkehrs.

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