Im Fall des Münchner Anschlags gibt es eine überraschende Entwicklung: Farhad N., der am 13. Februar gegen 10.18 Uhr seinen Mini Cooper auf der Seidlstraße im Münchner Stadtteil Maxvorstadt absichtlich in einen Demonstrationszug der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi steuerte, sitzt nach Informationen der Süddeutschen Zeitung nicht mehr in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim im Stadtteil Giesing ein. Der 24-Jährige wurde in die psychiatrische Abteilung der JVA Straubing verlegt.
Anschlag in München:Attentäter befindet sich in psychiatrischer Gefängnis-Abteilung
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Farhad N. ist nach SZ-Informationen auf eine spezialisierte Station in der Justizvollzugsanstalt Straubing verlegt worden. Bislang hatten die Ermittler psychische Probleme des Täters verneint.
Von René Hofmann, Susi Wimmer

Münchner Attentäter:Warum war Farhad N. noch in Deutschland?
„Die Geschichte nur erfunden, um ein Bleiberecht zu erhalten“: Sein Asylantrag war 2020 mit deutlichen Worten einer Richterin abgelehnt worden – und trotzdem durfte Farhad N. bis zum tödlichen Anschlag in München bleiben. Wie ist das möglich? Eine Rekonstruktion.
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