Hollywood-Star Angelina Jolie hält große Stücke auf ihren Schauspiel-Kollegen Til Schweiger: "Til sollte der nächste Bond werden", sagte die 28-Jährige, die zur Deutschlandpremiere ihres Films "Lara Croft: Tomb Raider - Die Wiege des Lebens" am Mittwoch nach München gekommen war. Sie habe die Dreharbeiten mit Schweiger genossen und hoffe, bald etwas Neues mit ihm zu machen.
Schweiger sagte, die Produktion zu "Tomb Raider" sei "sehr aufregend" gewesen. Anfangs war der Schauspieler nach eigenen Worten "sehr nervös, mit Angie zusammenzuarbeiten". Bei einem Test sei ihm das Herz in die Hose gerutscht. Aber das habe sich schnell gegeben, sagte Schweiger. Er schwärmte über Jolie: "Sie war so reizend, ist so eine tolle Kollegin, hat keine Starallüren."
Jolie sagte über ihr Outfit als Lara Croft, in dem silbernen Anzug sei sie vor Hitze fast geschmolzen. Beim Blick in den Spiegel habe sie sich gelegentlich doof gefühlt. Ihr Sohn, der mit am Set war, habe manchmal nicht gewusst, was mit Mami los sei. "Es ist komisch, aber es macht Spaß. Und es fühlt sich sexy an", sagte die Schauspielerin.
Stuntfrau
Für den Film hat Jolie keine Mühe gescheut und fast alle Stunts selbst ausgeführt - unter anderem Jet Skiing und Kickboxen. Einige Schrammen hatte sie sich dabei zwar zugezogen, wie sie bekannte, aber den Spaß habe ihr das nicht verdorben - denn: "Ich bin ein Adrenalin- Junkie."
Jolie sagte weiter, sie habe sich mittlerweile auf wichtige Dinge des Lebens konzentriert, sei aber noch immer wild: "Ich bin sicherlich viel wilder, als ich je in meinem Leben war." Ihr Leben verlaufe nicht mehr selbstzerstörerisch, sondern sehr aktiv. "Wild" bedeute für sie, dass das Leben unvorhersehbar sei, es bedeute ständigen Wechsel und eine gewisse Freiheit.
Auf die Frage, ob sie nach der Trennung von Ehemann Billy Bob Thornton wieder eine neue Beziehung suche, sagte die 28-Jährige, sie genieße die Zeit mit ihrem Sohn Maddox und auch das Alleinsein. "Ich verspüre im Moment kein Bedürfnis, eine neue Beziehung anzufangen."
(sueddeutsche.de/AP)