„Diether, Städtische Friedhöfe München, grüß Gott“, sagt Sigrid Diether in einen Telefonhörer. Sie sitzt an einem Schreibtisch vor einem Stapel von Akten, rechts zwei Computerbildschirme, links von ihr häufen sich weitere Akten auf dem Tisch, Akten in rollenden Gittercontainern, Akten auf dem Boden. „Es geht um die Cousine ihrer Gattin“, sagt Sigrid Diether. „Sie ist verstorben aufgefunden worden. Das tut mir leid.“
Den Toten auf der Spur:Wenn sich etwa ein Vater nicht um das verstorbene Kind schert
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Sigrid Diether sucht Angehörige, wenn Menschen einsam sterben. Es ist eine mühsame Detektiv-Arbeit, manchmal mit hohen Emotionen. Ein Besuch.
Von Anne Eberhard
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