Satellitenkommunikation:Konkurrenz für die Kalifornier

Satellitenkommunikation: Die Satellitenschüssel, vor der Andreas Knopp balanciert, hat einen Durchmesser von 4,5 Metern. Unter den Wissenschaftlern des Forschungszentrums Space, das Knopp mitgegründet hat, heißt sie "Dorie", wie der vergessliche Fisch aus dem Film "Findet Nemo".

Die Satellitenschüssel, vor der Andreas Knopp balanciert, hat einen Durchmesser von 4,5 Metern. Unter den Wissenschaftlern des Forschungszentrums Space, das Knopp mitgegründet hat, heißt sie "Dorie", wie der vergessliche Fisch aus dem Film "Findet Nemo".

(Foto: Catherina Hess)

Andreas Knopp forscht an einer Alternative zu Elon Musks Starlink. Den Professor der Bundeswehr-Universität ärgert, dass Deutschland bei der Weltraumkommunikation hinterherhinkt. Er will bald erste eigene Satelliten ins All schießen.

Von Sabine Buchwald

Wer an großen Dingen forschen will, braucht Geld. Und das fließt manchmal an den, der schneller ist als andere. Andreas Knopp hat sich eine gigantische Summe für seine Projekte geholt, weil er zur richtigen Zeit hellwach war. In Monterey in Kalifornien war er damals, als es darauf ankam, schnell zu sein. Im Hotelzimmer hat er vor einem Jahr online die Tagesschau verfolgt, erzählt Knopp, und so von den Covid-Überbrückungshilfen der Bundesregierung erfahren, die auch für die Bundeswehr galten. Noch in jener Nacht telefonierte er mit Kollegen in München und schrieb dann ein Proposal.

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