Pflegenotstand:„Der alte oder kranke Mensch wird immer mehr zur Ware“

Lesezeit: 6 Min.

Fabio Basile hat meistens gute Laune, auch wenn es stressig wird. (Foto: Robert Haas)

Fabio Basile war 23, als er einen ambulanten Pflegedienst übernahm. Er sagt: „Die Politik muss sich mehr um die Schwachen kümmern.“ Bei seinen Hausbesuchen erlebt der Münchner die unglaublichsten Geschichten.

Von Martina Scherf

Die Generation Z, so heißt es mit schöner Regelmäßigkeit, wolle sich nicht mehr anstrengen, sondern vor allem eins: Spaß. Die 14- bis 29-Jährigen, so ergab jüngst die Studie „Jugend in Deutschland 2024“, hätten kaum noch Interesse an Führungsverantwortung. Aber was sagt schon eine Statistik? Fabio Basile ist jetzt 25 – und seit fast zwei Jahren Inhaber eines ambulanten Pflegedienstes mit zwölf Angestellten. Der Münchner arbeitet viel, und er trägt große Verantwortung für seine Mitarbeiterinnen und seine Patienten. Er hat außerdem Ideen, was die Stadtgesellschaft dazu beitragen könnte, den Pflegenotstand zu entschärfen. Deshalb schrieb er jetzt an Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter.

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