Altstadtringfest:Die Stationen im Überblick

An zehn Punkten wird auf dem Altstadtring informiert, ausgestellt und gefeiert. Auf welchen Plätzen sie zum Beispiel todesmutige Politen finden, zeigen wir hier.

11 Bilder

Isartor München

Quelle: SZ

1 / 11

Mittelalterlich am Isator

Am Isartor wird es deftig, herzhaft und bayersich. Das Mittelalter wird inszeniert mit dem Bekenntnis zur bayerischen Sprache und Tradition. Eröffnet wird das Fest dort von Kabarettist und Schauspieler Jörg Hube, der eine Lesung über den Stadtgründer Heinrich XII dem Löwen hält.

Neben Kleinkunstbühnen, Märkten und Theatervorstellungen steht das Handwerk im Mittelpunkt: So gewinnt der Besucher einen Einblick in die alte Kunst des Bierbrauens, Holzdrechselns und kann Schustern und Steinmetzen bei der Arbeit zuschauen. Am Samstag bis ein Uhr nachts heißt es "Das Tal tanzt" - bayerische Kapellen spielen Walzer, Polka, und Bayerischpolka.

Foto: Andreas Heddergott

Thomas-Wimmer-Ring

Quelle: SZ

2 / 11

Familiär am Thomas-Wimmer-Ring

Das München der Kinder und Familien findet man am Thomas-Wimmer-Ring. Dort ist eine Art Zeitmaschine aufgebaut zum Thema "Kindheit gestern, heute, morgen".

"Kindheit gestern" zeigt ein mittelalterliches Dorf mit Schau- und Mitmachwerkstätten, eine Falknerei und einen historischen Jahrmarkt. Flussaufwärts kommt es bei "Kindheit heute" zur Begegnung zwischen den Generationen und fremden Kulturen und es gibt Informationen zum Thema "Armut in einer reichen Stadt". Die Zukunftswerkstatt 2058 archiviert Botschaften von Kindern für den 900. Geburtstag der Stadt.

Foto: Pia Röder

Karl-Scharnagl-Ring

Quelle: SZ

3 / 11

Sportlich am Karl-Scharnagl-Ring

Mehr als 30 sportliche Disziplinen von den Anfängen des Alpinismus über Tennis, Squash, Golf, Inline-Hockey und Lacrosse bis hin zu modernen Laserschussanlagen für Sportschützen werden den Besuchern am Karl-Scharnagl-Ring geboten.

Am Samstagabend liefern sich die weltbesten Stabhochspringer dort einen Schauwettkampf. Bereits ab mittags um 14 Uhr können sich auch Laien sportlich messen: Auf 850 Meter beim "Münchner-Kindl-Lauf" rund um den Hofgarten. Ab 17 Uhr findet der große 8,5 Kilometer-Lauf statt.

Foto: Pia Röder

Marstallplatz München

Quelle: SZ

4 / 11

Wissenschaftlich am Marstallplatz

Auf dem Marstallplatz zeigt sich die große Vielfalt Münchner Forschung, Wissenschaft und Technik. Bei Vorträgen, experminentellen Shows zeigen die Forschungsinstitute ihr Können und ihre Entwicklungen. Theoretisch und trocken wird es dabei nicht zugehen. Wissenschaftliche Zauberei und Kabarett machen die Veranstaltung zu einer Art Open-Air-Knoff-Hoff-Show.

Es gibt viel zu entdecken: Was ist der biometrische Reisepass? Wie funktioniert der mp3-Player? Was bringt das Navigationssystem für Fußgänger? Das sind nur einige Themen, über die informiert wird.

Foto: Stefan Rumpf

Odeonsplatz München

Quelle: SZ

5 / 11

Dramatisch am Odeonsplatz

Der Odeonsplatz wird zur großen Showbühne. Bei der "Stadtrevue" verschmelzen die unterschiedlichen Kunstformen Licht, Musik, Architektur und Tanz zu einem. Die Künstler schweben über dem Platz und erzählen in zehn Episoden die Geschichte der Stadt - von der Stadtgründung bis heute.

Performance-Künstler Valerio Festi inszenierte das Stück und greift bei der Vorstellung, die an Barock und Renaissance angelehnt ist, auf die Vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft zurück.

Foto: Stefan Rumpf

Wittelsbacherplatz München

Quelle: SZ

6 / 11

Künstlerisch am Wittelsbacherplatz

Der Wittelsbacherplatz wird zum Forum für kleinkünstlerische Projekte und für die Begegnung zwischen aktueller und zeitgenössischer Kulturproduktion in München. Alle Künstler, die daran teilnehmen, haben einen Bezug zu München - entweder sind sie hier geboren, haben hier studiert oder leben in der Stadt. Das Zentrum des Platzes bilden drei weiße Kuben, in denen Lesungen, Video- oder Musikveranstaltungen stattfinden.

Der Höhepunkt des Wochenendes dort ist die Vorstellung der Gruppe "Kids on Speed", deren internationale Karriere an der Kunstakademie in München begonnen hat.

Foto: dpa

Opfer des Nationalsozialismus München

Quelle: SZ

7 / 11

Historisch am Platz der Opfer des Nationalsozialismus

München hat eine bewegte Geschichte. Am Platz der Opfer des Nationalsozialismus lernen Besucher die historische Entwicklung Münchens von der "Hauptstadt der Bewegung" über die amerikanische Befreiung bis hin zur gegenwärtigen kulturellen Vielfalt.

Bei einem interkulturellen Stadtrundgang führen Jugendliche an die geschichtsträchtigen Orte für die Entstehung des Nationalsozialismus. Ein Ort des Denkens und Gedenkens.

Foto: Andreas Heddergott

Maximiliansplatz München

Quelle: SZ

8 / 11

Modern am Maximiliansplatz

Der Maximiliansplatz präsentiert die aktuelle Jugendkultur in aller Breite und Vielfalt. Video- und Diaprojektoren bringen Hausfassaden zum Glühen, junge Visualkünstler mischen live ihre Grafik- und Filmcollagen auf riesigen Leinwänden und die Besucher können Botschaften mit "Laser-Tagging" meterhoch an Hauswände schreiben. Rapper, Breakdancer, Bollywood-Tänzerinnen und Schuhplattler tanzen vor den bunt-illuminierten Wasserfontänen des Wittelsbacher Brunnens.

Comic-Zeichner, Street-Art-Künstler, gestalten einen "Kunstrasen" im Park und stellen ihre Sichtweise auf 850 Jahre Münchner Geschichte dar.

Foto: Stephan Rumpf

Karlsplatz Stachus München

Quelle: SZ

9 / 11

Ökonomisch am Stachus

Der Karlsplatz wird zu Münchens Wirtschaftsmeile. Die Unternehmen der Stadt informieren über ihre Tätigkeit und Innovationen und schlagen dabei die Brücke zwischen der eigenen Entwicklung und das der Stadt München. Am Stachus kann man Wirtschaft erleben und anfassen. Auf 150 Quadratmetern Standfläche werden viele Objekte ausgestellt - vom Flugzeugtriebwerk bis hin zum Ausbildungstruck. Die Deutsch Lufthansa AG, Siemens, der Flughafen München und die HypoVereinsbank sind nur einige der vielen Aussteller.

Foto: Andreas Heddergott

Sendlinger Tor München

Quelle: SZ

10 / 11

Futuristisch am Sendlinger Tor

Riesige Musikmaschinen und futuristische Roboterfiguren findet man am Sendlinger Tor. Hier wird Musik mit Technologie verbunden. In der Sonnenstraße stürzen sich die "Firebirds" vom Theater Tinanick als todesmutige Piloten in die Tiefe. Das Programm "Insect" erzählt eine poetische Fabel über den Traum vom Fliegen.

Auf der großen Musikbühne spielen viele Bands, unter anderem Blumentopf und Nada Surf. Aber auch weniger berkannte wie Tinariwen, eine Nomadenband der Touareg aus dem afrikanischen Mali.

Am Sonntagmorgen gestalten Künstler dann einen Frühschoppen der besonderen Art.

Foto: Robert Haas

Altstadtringfest

Quelle: SZ

11 / 11

Hier noch einmal alle Stationen im Überblick

Grafik: Referat für Wirtschaft und Arbeit der Stadt München

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: