Altstadt/Lehel:Eins nach dem andern

Prinzregentenstraße: Erhebung des Verkehrs erst nach Tunnelsanierung

Die Prinzregentenstraße zwecks Verkehrsberuhigung zu verschmälern, das können sich im Bezirksausschuss (BA) Vertreter aller Fraktionen zumindest vorstellen. Vertieft diskutieren wird das Gremium dieses Thema aber nun doch nicht so bald, womöglich auch erst nach der Wahl im kommenden Frühjahr.

Im Dezember hatte der BA über die Idee diskutiert, die Baustelle an der Eisbachbrücke quasi als Probelauf einer dauerhaften Reduzierung von drei- auf zwei Spuren pro Fahrtrichtung zu nutzen. Voraussichtlich von März an bis Anfang 2020 fällt über dem Eisbach je eine Fahrspur pro Richtung weg, da das von oben kaum als solches erkennbare Brückenbauwerk saniert wird. Ein für die Januarsitzung geplanter Beschluss zur sofortigen Evaluierung des Verkehrs kam nicht zustande, da die westlich anschließende Großbaustelle am Altstadtring-Tunnel das Ergebnis verfälschen würde, wie Behördenvertreter zu bedenken gegeben hatten. Insbesondere die bereits angeordnete Lkw-Sperrung und -Umleitung während der Arbeiten am Tunnel erlaube keine aussagekräftigen Erkenntnisse, so der Tenor im BA-Unterausschuss Verkehr. Stattdessen beschloss das Gremium nun auf Antrag der Grünen einstimmig, den Verkehrsfluss und seine eventuelle Drosselung erst nach Abschluss der Tunnelsanierung prüfen zu lassen, die sich bis 2023 hinziehen dürfte.

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