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Alternativen zu Hotspots:Neue Treffpunkte für Jugendliche

Die Stadt will die sogenannten Hotspots wie den Gärtnerplatz entzerren, an denen sich in milden Nächten oftmals Hunderte Menschen zum Feiern treffen. In den kommenden Tagen werden Mitarbeiter des Baureferats fünf öffentliche Flächen so umgestalten, dass sich dort Münchner in kleinen Gruppen begegnen können. Die Orte sollen die bisherigen beliebten Treffpunkte entlasten und auch neue Aufenthaltsmöglichkeiten schaffen, an denen sich vor allem junge Münchner zwanglos treffen können, ohne etwas konsumieren zu müssen. Am Freitag wurden laut Baureferat bereits Teile der Grünanlage an der Herzog-Wilhelm-Straße in der Altstadt sowie der Hohenzollernplatz umgestaltet. Die neuen Treffpunkte sollen zusätzliche Sitzgelegenheiten und Abfalleimer bekommen, womöglich auch mobile Toiletten. In der kommenden Woche werden der Grünwaldpark an der Südlichen Auffahrtsallee sowie der Grünstreifen an der Westenrieder Straße möbliert. Die neuen Treffpunkte sollen bis Ende Oktober zur Verfügung stehen, auch der Palmengarten auf dem Max-Joseph-Platz mit Sonnenliegen und Palmen bleibt länger als ursprünglich geplant erhalten. Die Maßnahmen seien mit den Bezirksausschüssen abgestimmt, teilt die Stadt mit.

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SZ vom 19.09.2020 / anl
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