Piktogramme auf dem Belag sollen die Fußgänger- und Radweg-Unterführung zwischen der Megerlestraße und der Bauseweinallee entschärfen. Die Symbole in Form eines stilisierten weißen Rads mit Richtungspfeilen auf dunklem Untergrund sollen dazu beitragen, dass die Radler in ihrem Bereich auf Kurs bleiben. Auch der durchgezogene weiße Strich in der Mitte des Tunnels müsse erneuert werden, heißt es in einem fraktionsübergreifenden Antrag von SPD und CSU, den der Allach-Untermenzinger Bezirksausschuss (BA) am Dienstagabend einstimmig verabschiedete.
Derzeit regeln Verkehrsschilder am jeweiligen Eingang die einzelnen Bereiche, doch nutzten viele Radler gerade im weiteren Verlauf den für Fußgänger ausgewiesenen Weg. Auch seien Passanten, die mittig von der S-Bahn in die Unterführung kämen, leicht zu übersehen. Für notwendig erachtet das Gremium zusätzlich zu den bestehenden Schildern den Radweg an den Zugängen und von beiden Seiten her mit je mindestens zwei weiteren Piktogrammen zu versehen. "Piktogramme stehen nicht in der Gegend herum und werden von Radlern auch besser wahrgenommen als Verkehrsschilder", sagte die CSU-Stadträtin und BA-Vorsitzende Heike Kainz. Sie bezeichnete die Unterführung als "eine der schwierigsten" überhaupt. BA-Vize Friedrich Schneller (SPD) berichtete von einem gravierenden Unfall aus dem persönlichen Umfeld und beinahe täglichen Gefährdungen.