Allach/Untermenzing:Schleife zum Bahnhof lohnt nicht

Wenig Chancen auf eine bessere Verkehrsanbindung im Spätverkehr räumt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) der Bevölkerung im Norden Allachs ein. Die Bitte einer Anwohnerin in der Bürgerversammlung, die Busse der Linie 164 auch nachts durchgängig fahren und nicht schon bei der Auenbruggerstraße umkehren zu lassen, lehnt die MVG derzeit ab. Von 21.35 Uhr an verkehrt die Linie 164 nur zwischen Augenbruggerstraße und Westfriedhof, ohne die Schleife über die nördliche Siedlung und die Georg-Reismüller-Straße zum Allacher Bahnhof zu nehmen. Dort ist für diese Zeit ein Taxibus eingesetzt, der mit Ausnahme für Fahrten vom Allacher Bahnhof aus eine halbe Stunde vorher bestellt werden muss. Um in die Stadt oder nach Hause zu kommen, seien nur U-Bahnen und Busse verlässlich, sagte die betroffene Anwohnerin. Die S-Bahn sei keine Alternative. Um das Gebiet auch nachts zu bedienen, müsste die MVG laut Verkehrsplanerin Ingrid Voglmeier einen zusätzlichen Bus einsetzen. Doch dafür sei die Nachfrage zu gering und das Personal zu knapp. "Wir werden aber wegen der zunehmenden Verdichtung dranbleiben und kontinuierlich die Nachfrage überprüfen."

© SZ vom 01.08.2018 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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