Allach/Untermenzing:Masterplan für den Allacher Forst

Im Frühjahr vor zwei Jahren hatten die Forstbehörden damit begonnen, für den Aufbau des europäischen Biotopverbundnetzes namens "Natura 2000" die Tier- und Pflanzenarten im Allacher Forst und in der Angerlohe zu erfassen. Gleichzeitig hat die Regierung von Oberbayern Inventur auf den dortigen offenen Flächen machen lassen. Ziel ist, für jedes Flora-Fauna-Habitat einen Managementplan zu erstellen und Maßnahmen zur Erhaltung zu definieren.

Dieser liegt nun im Entwurf vor. Zuletzt hatte es örtlich Konflikte wegen der Hundehalter in der Angerlohe gegeben. Und der Bund Naturschutz will im Allacher Forst geschützte Käfer entdeckt haben, die den Ausbau des Allacher Tunnels verzögern könnten. Eingesehen werden kann der Masterplan unter anderem bei der Unteren Naturschutzbehörde der Landeshauptstadt München im Referat für Stadtplanung und Bauordnung. Darüber hinaus informieren das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg und die Regierung von Oberbayern bei einem runden Tisch am Dienstag, 29. Januar, über die Ergebnisse. Im Anschluss kann mit den Fachleuten diskutiert werden. Beginn ist um 13.30 Uhr im Pfarrsaal von Maria Himmelfahrt, Ecke Höcherstraße/Franz-Nißl-Straße. Weitere Informationen gibt es unter www.aelf-eb.bayern.de.

© SZ vom 29.01.2019 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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