Allach/Untermenzing:Keine Lösung für die Ewigkeit

Lokalpolitiker monieren Parkplatzmangel an Friedhof

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) will auf der Ostseite der Eversbuschstraße sechs Kurzparkbereiche für Friedhofs- und Kirchenbesucher einrichten. Sie sollen zwischen 8 und 19 Uhr auf eine Parkdauer von zwei Stunden beschränkt sein. Für Lokalpolitiker und Seniorenvertreter, die schon lange um eine angemessene Parksituation kämpfen, ist das jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Bezirksausschuss (BA) will klarstellen, dass es "eine deutlich bessere Lösung" braucht. "Für uns ist der Fall damit keineswegs erledigt", sagte die BA-Vorsitzende Heike Kainz (CSU).

Das Referat für Gesundheit und Umwelt und die Städtischen Friedhöfe München hatten die Maßnahme beim KVR beantragt. Der Friedhof mit zirka 650 Gräbern und die katholische Filialkirche St. Peter und Paul mit ihren 200 Plätzen verfügen über keinen eigenen Parkplatz, auch in der Umgebung gibt es nur wenige Parkmöglichkeiten. Insbesondere an Feiertagen, bei Gottesdiensten und Trauerfeiern komme es deshalb zu erheblichen Engpässen, stellt die Behörde fest. Das ist für den BA nichts Neues. Für ihn kommt noch hinzu, dass gerade ältere Menschen lange Wege in Kauf nehmen müssten, aber auch Angehörige, die ihre Gräber noch selbst pflegten und bepflanzten und Erde und Geräte zu transportieren hätten. Deshalb fordern sie seit geraumer Zeit einen eigenen Parkplatz für den Friedhof auf der anderen Seite der Würm. Gescheitert ist ein solcher bisher unter anderem daran, dass der Stadt die dafür notwendige Brücke für Fußgänger über die Würm zu aufwendig ist.

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