Allach/Untermenzing:In Allach darf geböllert werden

"Nichts tun", "...auch nichts tun" - kurz und bündig haben FDP und CSU auf einen Bürgerantrag reagiert, sich für ein Verbot oder eine Einschränkung privater Feuerwerke an Silvester einzusetzen. Knapper dürfte kaum ein Ansinnen aus der Bevölkerung im Allach-Untermenzinger Bezirksausschuss (BA) beschieden worden sein. Wegen der Belastung für die Umwelt, gesundheitlicher Risiken und der Gefährdung der Sicherzeit der Bürger (Feinstaub, Smog, Unfälle mit Böllern, Brände) und der erhöhten Polizei- und Rettungseinsätze hatte sich ein Antragsteller dafür ausgesprochen, nur noch professionell veranstaltetes Feuerwerk zuzulassen. "Wir nehmen das zur Kenntnis, aber am Stadtrand sind wir davon nicht so sehr betroffen", stellte die CSU-Stadträtin und BA-Vorsitzende Heike Kainz fest, "da profitieren wir ausnahmsweise mal von unserer Stadtrandlage." Laut Henning Clewing (FDP) war der Silvesterzauber in diesem Jahr im Stadtbezirk nach einer Viertelstunde beendet. Das diesjährige Silvesterfeuerwerk hatte wegen der enormen Feinstaubbildung und der speziellen Wetterlage zu Diskussionen über Verbote vor allem in der Innenstadt geführt.

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