Allach/Untermenzing:Doppelte Absicherung

Früher, als dort noch MAN-Parkplatz war, war die Gerberau an der Einmündung zur Mannertstraße lediglich eine Ausfahrt aus der Parkzone, auf der Verkehrsteilnehmer nicht vorfahrtsberechtigt waren. Mit der neuen Wohnsiedlung auf dem einstigen MAN-Gelände und der Umwidmung der Gerberau in eine reguläre Straße haben sich die Verhältnisse geändert. Heute ist sie eine vorfahrtsberechtigte "Rechts-vor-links-Straße", was selbst Busfahrern aus alter Gewohnheit nicht geläufig sei, lautet eine Klage aus der Bürgerschaft. Immer wieder könnten Zusammenstöße gerade noch so verhindert werden. Zusätzlich bestehe Gefahrenpotenzial wegen des Zebrastreifens nördlich der Kreuzung. Ihn nutzten täglich Hunderte MAN-Mitarbeiter auf dem Weg zwischen S-Bahn und Werk sowie Schüler und Radfahrer. Hinzu komme die prekäre Parksituation im Kreuzungsbereich.

Laut Angelika Hauf, Leiterin des Sachgebiets Verkehr in der zuständigen Polizeiinspektion Moosach, hatten die Beamten in den zurückliegenden drei Jahren keinen einzigen Unfall an der Stelle registriert. Trotz dieser Auskunft und der eindeutigen Verkehrsregelung entschloss sich der Bezirksausschuss wegen der unübersichtlichen Ecke, Abhilfe zu schaffen. Beantragt ist ein zusätzliches Hinweisschild auf die Rechts-vor-links-Regelung oder ein Dauerwarnlicht.

© SZ vom 20.05.2021 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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