Allach/Untermenzing:Das Problem mit den Unterflurcontainern

"Wer hat's verboten und warum?" Henning Clewing (FDP) glaubte, seinen Ohren nicht zu trauen, als er in der Sitzung des Bezirksausschusses (BA) die abschlägige Antwort vernahm. Gescheitert ist der Vorstoß des Gremiums, beim Neubau der Grundschule an der Theodor-Fischer-Straße einen Unterflurcontainer für Wertstoffe zu berücksichtigen. Es sei dem Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) seit 2020 nicht mehr erlaubt, Unterflurcontainer für die privatwirtschaftlichen Dualen Systeme Deutschlands zu finanzieren, teilt der AWM mit. Die hauseigene Finanzabteilung und Juristen hätten auch überprüft, ob es eine andere Möglichkeit zur Finanzierung innerhalb der Stadt gebe, ohne Erfolg. Der Standplatz könne also nur oberirdisch eingerichtet werden. "Schlimm und schade", verlautete aus den Reihen der Grünen. Ob die Stadt nicht die Privaten dazu verpflichten könne, wollte Christine Lamkewitz wissen. Grünen-Sprecher Falk Lamkewitz sagte, die Stadt müsse die Ausschreibungsbedingungen anpassen. Seine Fragen und Forderungen will das Gremium demnächst mit dem AWM bereden.

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