Alexander Melnikov und die Münchner Philharmoniker:Pures Glück erst mit der Zugabe

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Alexander Melnikov bei seinem Konzert in der Isarphilharmonie. (Foto: Sebastian Widmann /Münchner Philharmoniker)

Der russische Pianist Alexander Melnikov und die Münchner Philharmoniker finden in der Isarphilharmonie nur allmählich zusammen.

Kritik von Paul Schäufele

Was hat es mit den zwei Kühen auf sich, die in einen Laden kamen und ein Pfund Tee verlangten? Die Episode aus Alfred Schnittkes Gogol-Suite provoziert nur eine der Fragen, die nach dem Konzert mit Alexander Melnikov und den Münchner Philharmonikern im Raum stehen. Eine andere lässt sich schnell beantworten: Die Zugabe, mit der Melnikov und der auch pianistisch versierte Dirigent Maxim Emelyanychev das Publikum glücklich machen, ist das „Andantino varié“ aus Franz Schuberts „Divertissement sur des motifs originaux français“ (D 823). Schwerer greifbar ist dagegen die Erklärung, weshalb Melnikovs Interpretation von Sergej Prokofjews zweitem Klavierkonzert zwar konzeptuell überzeugt, aber dennoch das Publikum nicht einhellig zu begeistern vermag.

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