Es ist im Grunde ganz einfach: Je billiger das Zimmer, desto mehr Geld bleibt für Bier. Wer zu billig vermietet, dem kann es so gehen, wie es Dominic von Moltke einmal ging. Mitten in der Nacht rief sein Gast an: "Ey Mann, ich weiß nicht mehr, wo du wohnst." - "Wo bist du denn jetzt?" - "Das ist das Problem, das weiß ich auch nicht." Am nächsten Tag erklärte der Gastgeber erst einmal, dass ein Wiesnbier "mehr Umdrehungen hat als ein australisches Lager". Von Moltke hat aus der Episode gelernt. Während des Oktoberfestes drückt er Gästen eine Visitenkarte mit seiner Adresse in die Hand. Man kann es natürlich auch so machen wie die Gastgeberin, die einen Anhänger mit ihrer Telefonnummer an dem Schlüssel befestigt, den sie ihren Gästen mitgibt. Während der Wiesnzeit, sagt sie, sei man eben ein bisschen wie ein Babysitter.
Airbnb während der Wiesn:Aspirin und Eimer inklusive
Lesezeit: 3 Min.
Was sollten private Gastgeber beachten, wenn sie während der Wiesn Zimmer vermieten? Darüber diskutieren 40 Menschen im Eine-Welt-Haus
Von Anna Hoben
Lesen Sie mehr zum Thema