Das LMU-Klinikum sammelt Geld für VerletzteMünchner Ärzte laden zum Benefizkonzert für Kriegsopfer

Von der Decke des Friedrich-von-Gärtner-Saals schweben vier Leuchtkreise. In der ehemaligen Kirche des Mutterhauses wird das Konzert stattfinden.
Von der Decke des Friedrich-von-Gärtner-Saals schweben vier Leuchtkreise. In der ehemaligen Kirche des Mutterhauses wird das Konzert stattfinden. (Foto: Florian Peljak)

Der Erlös des musikalischen Abends geht an die Organisation „Unbroken“ in Lviv. Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk hält einen Vortrag.

Von Susanne Hermanski

Das Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität leistet seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 kontinuierlich Unterstützung für die Betroffenen durch Geld und Sachspenden. Nun veranstalten die Ärzte ein Benefizkonzert, das von renommierten Künstlerinnen und Künstlern getragen wird und bei dem die ukrainische Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk einem Vortrag hält.

„Es ist uns ein Anliegen und ein Bedürfnis, diesem Engagement neuen Schwung zu verleihen“, sagen die Verantwortlichen des LMU-Klinikums Iryna Klymenko und Christian Schulz. „Während der Krieg in Deutschland anfangs große mediale Aufmerksamkeit erfuhr, ist mittlerweile eine Gewöhnung an die täglichen Berichte aus dem vom Krieg geschüttelten Land eingetreten. Die zunehmend polarisierte politische Kommentierung spiegelt dabei Ratlosigkeit wider.“ Ihr Kollege Prof. Dr. Markus M. Lerch wird die Moderation des Abends übernehmen.

Die Spendenerlöse gehen zu 100 Prozent an das Projekt Unbroken,  eine medizinischen Einrichtung in Lviv, die sich der Versorgung und Rehabilitation von Kriegsopfern widmet. Die Gastgeber, so sagen sie, freuen sich auf den Austausch mit  den Gästen und Vertretern der ukrainischen Zivilgesellschaft im Anschluss an das Konzert.

Benefizkonzert des LMU-Klinikums München für ukrainische Kriegsopfer, Mittwoch, 26. Februar, 18 bis 21 Uhr, St. Vinzenz Haus, Nußbaumstraße 5, Eintrittskarten über BenefizUkraine@med.uni-muenchen.de und an der Abendkasse, Kosten: 50 Euro. Um Spenden wird gebeten

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