Schauspielerin Adele Neuhauser im Gespräch über Heimat:„Wohin man schaut, wird es unschön in dieser Welt“

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„Wir kommen immer näher an diesen schrecklichen Begriff der entarteten Kultur“: Adele Neuhauser macht sich Sorgen über die politischen Entwicklungen – nicht nur in Österreich. (Foto: Peter Rigaud)

In Griechenland geboren, in Österreich aufgewachsen, in Süddeutschland gelebt: Schauspielerin Adele Neuhauser kennt sich aus in der Welt. Warum sie in München zum letzten Mal mit ihrem Sohn auftritt und warum sie sich Sorgen macht um die Kultur.

Interview von Oliver Hochkeppel

Dass man in der Heimat unglücklich und in der Fremde froh werden, sich das aber auch wieder drehen kann, dafür steht zum Beispiel die mit Griechenland, Österreich und Deutschland verbundene Adele Neuhauser. Dem deutschsprachigen Publikum aus der ORF-Serie „Vier Frauen und ein Todesfall“ und dem Wien-„Tatort“ als handfest tragikomische Charakter-Österreicherin bekannt, hat sie selbst noch viel mehr Seiten, Brüche und Talente. Was man unter anderem seit mehr als zehn Jahren bei den musikalischen Lesungen mit dem Jazztrio Edi Nulz erleben kann, in der ihr Sohn Julian Adam Pajzs Gitarre spielt. Früher mit „Die Letzten ihrer Art“ von Douglas Adams unterwegs, sind die vier am 15. Februar 2025 mit Stephen Frys „Mythos – Was uns die Götter heute sagen“ im Münchner Künstlerhaus zu Gast (ausverkauft).

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