Wer nun wohl aufgeregter ist? Es sind noch knapp drei Wochen bis zu dem ersten von insgesamt zehn Konzerten, da reist die britische Sängerin Adele nach München, um sich ihre Superbühne in der Messestadt Riem schon einmal anzusehen. „It’s all a bit bloody exciting“, schreibt sie auf Instagram – was man vielleicht übersetzen könnte mit: Es ist alles ein bisschen verdammt aufregend. Und Adeles Fans reagieren begeistert – und ebenso aufgeregt: Sie könnten es kaum erwarten, kommentieren sie den Post der Sängerin.
Die vier Bilder zeigen Adele unter anderem von hinten, wie sie auf das Gelände blickt, und in einer Art Golfcart mit großer Sonnenbrille und einem breiten Lächeln. Anfang Juli hatten die Aufbauarbeiten für die eigens für die Adele-Konzerte konzipierte Riesenbühne begonnen.
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Zehnmal wird die britische Sängerin diesen August in München auftreten. Wie bereits für die Konzerte von Helene Fischer und Andreas Gabalier sind auch für diesen Aufbau die Veranstalter Live Nation und Leutgeb Entertainment Group verantwortlich. Die hauseigene Bauabteilung stehe allenfalls beratend zur Seite, berichtet ein Sprecher der Messe, prinzipiell sei sie an den Arbeiten jedoch nicht beteiligt.




Mit 300 Metern Durchmesser wird das Stadion zwar größer sein als bei den deutschsprachigen Schlagerstars, indes mit 80 000 Steh- und Sitzplätzen weniger Gäste fassen. Fischer trat 2022 vor 130 000, Gabalier vor 90 000 Fans auf.
Trotz der anfänglich gewaltigen Nachfrage — zu den vier ursprünglich geplanten Konzerten kamen noch sechs weitere hinzu — können weiterhin Tickets erworben werden. Los geht es bei 184,90 Euro für Sitzplätze im hinteren Tribünenbereich.
Bis zum ersten Konzert am 2. August ist es noch eine Weile hin. Statt Adeles Stimme wehen derzeit Baugeräusche über das Gelände in Riem. Auch in den Büros ertönen die Lieder der Sängerin nicht durchgehend zur Einstimmung, erklärt ein Sprecher der Messe auf Nachfrage: „Sonst hätten wir letztes Jahr ja alle Helene Fischer hören müssen.“