Nach monatelangen Vorbereitungen war es so weit: Die britische Sängerin Adele startete am Freitagabend ihre zehnteilige Konzertserie in München – und zeigte sich dabei selbst gerührt und überwältigt. Fotos vom Auftritt selbst zu machen, war dabei der veranstaltenden Agentur vorbehalten.
Die Kulisse war denn auch beeindruckend, ist doch allein für die Auftritte der 36-Jährigen ein eigenes, riesiges und weitgehend in Schwarz gehaltenes Stadion in München-Riem erbaut worden.
Schon die Eingangsbereiche, durch die am Freitag etwa 74 000 Fans strömen, wirken monumental.
Und die „Adele World“ ist weit mehr als eine Konzertarena, sondern beherbergt einen großen Vergnügungsbereich mit Biergarten und Weinbar, Kettenkarussell und Riesenrad, wo sich die Fans vor und auch nach dem Konzert noch aufhalten können.
Hier geht’s lang: Ordner weisen den ankommenden Autos den Weg auf dem Gelände. Zehntausende Menschen kommen zudem mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die U2 zur Messestadt Ost fährt zum Teil im Minutentakt – und die MVG hat von Adele eine eigene Ansage an die Fahrgäste einspielen lassen.
Während es in anderen Stadtteilen Münchens am Freitagabend trocken bleibt, geht ausgerechnet über der Adele-Arena ein heftiger Regenschauer nieder.
Er ist nicht von langer Dauer, hat aber Einfluss auf die Bühnen-Garderobe Adeles. Die trägt nämlich zunächst eine lange Schleppe an ihrem Kleid, die sich mit Wasser vollsaugt und daher entfernt wird.
Für den Auftritt der Britin wurde eine riesige Bühne aufgebaut, sie erstreckt sich über eine Breite von mehr als 200 Metern. Hinter ihr ragt eine fast 20 Meter Meter hohe LED-Wand auf.
Doch auch wenn hier und da auf der Bühne mal Nebel oder ...
... Feuer aufsteigt – die Show Adeles ist im Vergleich zu anderen Konzert-Spektakeln eher schlicht gehalten, wie unsere Konzertbeobachterin schreibt.
Zum Abschluss gibt es allerdings noch ein gewaltiges Feuerwerk, das auch außerhalb der Adele-Arena gut sichtbar ist.
Danach schieben sich die Massen wahlweise noch in den Adele-Themenpark, um weiterzufeiern, zu trinken und Karaoke zu singen, oder gleich zu den Ausgängen. Der U-Bahnhof Messestadt Ost muss immer wieder kurzzeitig gesperrt werden, um den Andrang zu kanalisieren, letztlich aber verläuft alles reibungslos.