Aus Adam Green ist ein zerknirschter, leiser Singer-Songwriter geworden - so klingt zumindest sein neues Album. Live präsentiert er sich ganz anders: Rockig, zappelig - und viel zu betrunken.
Adam Green hat sein jüngstes Werk "Minor Love" betitelt, sein "Scheidungsalbum", wie er sagt. In den Songs habe er all den Mist der vergangenen Jahre verarbeitet: den Bruch mit der Frau, die Drogen, die Depression. Den Fans in der Münchner Freiheizhalle präsentiert sich Green jedoch nicht als zerknirschter Singer-Songwriter. Ganz im Gegenteil.
Fotos: Lisa Sonnabend Text: Bernhard Blöchl (sueddeutsche.de/mikö)