Auf der Insel mit zwei Bergen und dem tiefen weiten Meer wünscht sich Jim Knopf ein neues Abenteuer - und eine Antwort auf die drängende Frage: Wer ist er wirklich und wo kommt er her? Außerdem braucht es einen Leuchtturm für das sehr kleine Lummerland. Wer wäre dafür besser geeignet, als ein Scheinriese mit einer Laterne in der Hand? Also begeben sich Jim und sein Lokomotivführerfreund Lukas auf Reisen, um Herrn Tur Tur zu finden. Kaum sind sie mit der schwimmenden Lokomotive losgetuckert, werden sie von einer Meerjungfrau aufgehalten, die ihnen von der Anlage des Gurumusch-Magnetfelsen erzählt. Klar, dass das unaufgeregte Duo die Sache in die Hand nimmt. Aber dann gibt es auch noch die Wilde 13, die immer noch frei herum braust.
Ein Junge und seine Lokomotive: Jim Knopf (Solomon Gordon) und Emma.
(Foto: Warner Bros. Ent. / Joe Albas)Es sind schon gigantische Bilder, mit denen die aufwendige Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchs von Michael Ende aufwarten kann. Doch schnell verscheucht hier eins das nächste, verblasst ein Effekt gegen einen neuen. Warm ums Herz wird einem, wenn sich eine Freundschaft zwischen den beiden Außenseitern Herrn Tur Tur (wie im ersten Jim Knopf-Film gespielt von Milan Peschel) und dem animierten Drachen Nepomuk (mit der Stimme von Michael "Bully" Herbig) anbahnt. Sie teilen das Los, sehr einzigartig und daher auch sehr einsam zu sein. Für diese Momente und ihre Botschaften wünscht man sich etwas mehr Zeit, denn sie waren es doch, die so manches Kinderherz gerettet haben.
Jim Knopf und die Wilde 13, Regie: Dennis Gansel