68er-Bewegung:Die Grenzen der Freiheit

Three young women hitch-hiking

Wichtig war den 68ern die absolute Bewegungsfreiheit, auch ohne Geld. Junge Menschen beim Trampen.

(Foto: Mary Evans / picture alliance)

Schriftsteller Tiny Stricker ging 1969 auf den Hippie-Trail. Ein Gespräch über den Mief der Elterngeneration, die Gefahren beim Trampen und Mitstreiter, die den Ausstieg verpassten.

Interview von Michael Bremmer

Das Leben seiner Eltern engte ihn ein, deswegen ging der Beatnik und Schriftsteller Heinrich "Tiny" Stricker, Jahrgang 1949, auf den Hippie-Trail. Einen Großteil der Strecke nach Südasien trampte er 1969, unterwegs entstand sein Debüt-Roman "Trip Generation". Damals "bin ich mit schlafwandlerischer Sicherheit durch die Welt gereist und habe in den unmöglichsten Gewässern gebadet, nie ist irgendwas passiert, nie bin ich krank geworden", sagt er. 1979, ein Jahrzehnt später, unternahm Stricker seine erste Pauschalreise - für ihn "eine wirklichkeitsferne Erfahrung", noch dazu mit Skorpionstich. Ein Gespräch über bewegte Zeiten.

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