33 Jahre Heppel & Ettlich:Eine Institution verabschiedet sich

Das Heppel & Ettlich hat seinen 33. Geburtstag gefeiert - und gleichzeitig seinen letzten. Im August wird die legendäre Theaterkneipe schließen.

Lisa Sonnabend

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Das Heppel & Ettlich feierte seinen 33. Geburtstag - und gleichzeitig seinen letzten. im August wird die Theaterkneipe in der Kaiserstraße schließen. Eine Institution der 68er in München verabschiedet sich.

Fotos: Lisa Sonnabend

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Eigentlich wollten Heppel und Ettlich im Mai schließen. "Jetzt machen wir doch bis August weiter", geben sie auf der Bühne bekannt. Die Gäste jubeln. Und auch ein richtiges Abschiedsfest wollen die beiden noch geben: "Unser Straßenfest machen wir noch."

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Ulrike (rechts) mag das Flair im Heppel & Ettlich. Auch sie kommt schon seit den Siebzigern. Die Stimmung hier und die Einrichtung seien ganz anders als in den Lokalen, die es heutzutage gibt. Die Geburtstagsfeier haben sie und ihre Freundinnen sich nicht entgehen lassen.

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"Eigentlich wollten wir zehn Euro Eintritt verlangen", sagte Heppel. "Aber wir müssen Euch ja einladen." Deswegen haben sie sich am Montag kurzerhand umentschlossen und doch keinen Eintritt verlangt. Erbsensuppe mit Brot gab es sogar umsonst.

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Johanna (links), die in den Siebzigern im Heppel & Ettlich gekellnert hat, ist wohl zum letzten Mal hier. "Es war eine schöne Zeit damals", sagt sie. In Dreierreihen seien sie hinter der Bar gestanden - auch Vera (rechts). Um sich kurz auszuruhen, musste man auf die Toilette gehen. Doch traurig über das Ende ist Johanna nicht. "Alles geht einmal vorbei."

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Heppel und Ettlich hatten sich Ende der fünfziger Jahre in Berlin kennengelernt. 1968 zogen sie gemeinsam in eine WG nach München. Der Film "Zur Sache Schätzchen" mit Uschi Glas hatte sie neugierig auf die Stadt gemacht. Die Studenten erhofften sich hier ein freies, ungezwungenes Leben. Erst eröffneten sie die Kneipe Jennerwein, 1976 dann das Heppel & Ettlich.

Fotos: Lisa Sonnabend

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