Vorstoß aus dem Viertel gescheitert:Moderate Parkgebühren

Stadt erhöht Ticketpreise in der Maxvorstadt vorerst nicht

Noch mindestens für das laufende Jahr wird die Stadt in der Maxvorstadt die Parkgebühren nicht erhöhen. Das geht aus einem Schreiben des Kreisverwaltungsreferats (KVR) an den örtlichen Bezirksausschuss hervor. Die Lokalpolitiker hatten im Januar von der Stadt gefordert, ihren Stadtbezirk in den ausgesuchten Club jener "Modellquartiere" aufzunehmen, in denen im Zuge eines Projekts Autofahrer nun zehn statt sechs Euro für ein Tagesticket hinblättern müssen; zudem wird zwischen 18 und 23 Uhr ein erhöhter Stundensatz von zwei statt einem Euro fällig. Dadurch sollen die Innenstadtviertel vom Parksuchverkehr entlastet werden. Die "optimierten Parkgebühren", wie es genannt wird, gelten zunächst bis 2020 im Modellquartier "City2Share", zu dem etwa die Parklizenzgebiete "Alter Südfriedhof", "Dreimühlenviertel" oder "Untersendling" zählen.

Dem dringenden Wunsch der Maxvorstädter Politiker, auch in ihrem Einzugsgebiet die Nicht-Parklizenzinhaber mehr zur Kasse zu bitten, will das KVR jetzt noch nicht entsprechen. Zunächst soll das Projektende abgewartet und dem Stadtrat das Ergebnis vorgestellt werden. Dieser soll dann über eine etwaige Ausweitung entscheiden.

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