Laim:Ein Quartier wird neu sortiert

Stadtrat beschließt städtebauliches Konzept für Siedlung Alte Heimat

Von Andrea Schlaier, Laim

Die Stiftungssiedlung Alte Heimat, südlich der Zschokkestraße in Laim, wird in großem Stil saniert und erweitert. Die Mitglieder des Kommunalausschusses der Stadt haben die Umsetzung des Städtebaulichen Entwicklungskonzepts einstimmig beschlossen. In der weitläufigen Anlage entstehen 200 zusätzliche Wohnungen durch Aufstockungen und Neubauten. Insgesamt stehen den älteren, und vielfach gesundheitlich eingeschränkten Bewohnern der Anlage dann 826 Appartements zur Verfügung. Vorgesehen sind außerdem eine neue Kindertagesstätte und ein Quartierstreff.

Die Sanierungsarbeiten beginnen im Frühjahr 2017, 2018 geht es dann los mit den Neubauten. Voraussichtliche Fertigstellung soll 2025 sein und damit zwei Jahre früher als ursprünglich geplant. Durch rund 80 Millionen Euro Fördergelder des Freistaates muss die Stadt nur noch 28 Prozent der Gesamtkosten tragen.

"Der Ablauf des Projekts war bislang erfreulich, denn die Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Bezirksausschuss wurden in die Planungen einbezogen und deren Wünsche soweit wie möglich berücksichtigt", kommentierte die Laimer Stadträtin Alexandra Gaßmann (CSU), die auch Mitglied des Bezirksausschusses ist, die Entscheidung. Ausgearbeitet und vermittelt wurde das Entwicklungskonzept von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gewofag und dem Kommunalreferat. Beiden zollt auch SPD-Stadträtin Ulrike Boesser großes Lob für "hervorragende Arbeit". Damit schaffe die Stadt neuen Wohnraum und bessere Wohnverhältnisse vor allem für ältere sowie bedürftige Bürger. "Und das bei vorbildlicher Beteiligung der Anwohner und Träger der Einrichtungen vor Ort." Gaßmann hofft, dass das so bleibt: "Wir wünschen uns auch während der Sanierungs- und Bauphasen ein offenes Ohr der Verwaltung."

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