Berg am Laim:Anerkannter Akzent

Optimol-Gelände

Markant: In dem Gebäude soll auch Platz für Gastronomie und moderne Kunst sein.

(Foto: Nieto Sobejano Arquitectos (Visualisierung))

Kommission lobt Entwürfe für Bürokomplex auf Optimol-Gelände

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) entfuhr ein Wort der Anerkennung, und das auch noch in nahezu akzentfreiem Englisch: "Congratulation!" Das Lob richtete sich an den renommierten spanischen Architekten Enrique Sobejano, nachdem dieser der Stadtgestaltungskommission seinen Entwurf für einen Geschäfts- und Bürokomplex auf dem Areal der Optimol-Ölwerke im Werksviertel beim Ostbahnhof vorgestellt hatte.

Das Büro Nieto Sobejano Arquitectos sieht für das Grundstück an der Friedensstraße einen C-förmigen Baukörper mit einem Innenhof vor, der in den zentralen Quartiersplatz des Werksviertels übergeht. Als weithin sichtbarer Akzent soll sich aus diesem Komplex ein 65 Meter hoher Büroturm mit 17 Stockwerken erheben. Vorgesehen sind auch Gastronomiebetriebe und Raum für moderne Kunst. Die Firma Wöhr und Bauer entwickelt gemeinsam mit der Familie Maltz, den Gründern der Optimol-Werke, das Projekt.

Nicht nur der Oberbürgermeister, auch die Mitglieder der Stadtgestaltungskommission befürworteten es nachdrücklich. Der gesamte Komplex wirke wie eine kleine Stadt für sich, hieß es zum Beispiel, das Gesamtkonzept sei überzeugend. Hervorgehoben wurden auch die Fassadengestaltung oder die begrünten Terrassen auf den Dächern. Nach dem positiven Votum der Kommission kann voraussichtlich Mitte 2019 mit der Realisierung des Projekts begonnen werden. Fertig sein soll es spätestens im Jahr 2022.

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