Hans-Jochen Vogel (SPD) war von 1960 bis 1972 Oberbürgermeister von München. In seine Amtszeit fielen entscheidende Stadtentwicklungen wie der Bau der U-Bahn und die Planung der Olympischen Spiele. Ein von Linken verursachter "realitätsferner ideologischer Streit" in der Münchner SPD verleidete ihm jedoch nach eigener Aussage eine weitere OB-Kandidatur. Der Jurist wurde anschließend Bundesbauminister im Kabinett von Willy Brandt und Bundesjustizminister unter Helmut Schmidt.
1968er-Bewegung in München:"Mein Kernsatz war: Keine Gewalt, weder gegen Personen noch gegen Sachen!"
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Hans-Jochen Vogel hat sich als Münchner Oberbürgermeister 1968 den Studenten in hitzigen Debatten gestellt. Zu einer Diskussion am Königsplatz kamen 10 000 Menschen.
Von Martina Scherf
1968:Revolution oder Revolutiönchen?
Die 68er Revolte jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal. Darüber, was der Aufstand eigentlich bewirkt hat, gibt es unterschiedliche Ansichten. Für ihn als Student waren die Mai-Unruhen im Pariser Quartier Latin jedenfalls wie eine Befreiung, erzählt ein Leser.
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